Covid-19 Impfdurchbruch

Was ist ein Impfdurchbruch: Die Bezeichnung Impfdurchbruch ist nicht wirklich definiert, auch wenn es in Wikipedia dazu einen (ungenauen) Artikel gibt. Das RKI verwendet den Ausdruck synonym mit Impfversagen, was eigentlich auch nicht ganz korrekt ist. Meines Erachtens sollte von einem echten Impfdurchbruch erst dann gesprochen werden, wenn jemand geimpft wurde, danach nachweislich z. B. durch Bestimmung der Antikörper eine Immunität aufgebaut wurde und die Betroffenen trotzdem an der entsprechenden Infektionskrankheit erkranken. Wobei die Betonung auf erkranken gelegt werden muss, denn der alleinige Nachweis eines Erregers auf der Nasenschleimhaut, Mundschleimhaut oder im Blut bedeutet nur, dass die betreffende Personen mit dem Krankheitserreger Kontakt hatte, nicht aber, dass sie erkrankt ist!

Was ist eigentlich eine Infektion? Der Ausdruck Infektion wird auch von Medizinern unterschiedlich verwendet und ist nicht genau definiert. Im Duden steht: „Infektion ist eine Ansteckung durch eingedrungene Krankheitserreger, die eine lokale oder allgemeine Störung des Organismus zur Folge hat“. In Wikipedia wird Infektion definiert als „Eindringen von Krankheitserregern in einen Organismus, wo sie verbleiben und sich anschließend vermehren“. Diese Definitionen treffen beispielsweise für eine „latente Infektion“ oder „oberflächliche Infektion“ schon nicht mehr zu. Ab wann spricht man dann von einem „Eindringen“ in den Körper? Was ist, wenn der Keim an der Oberfläche festklebt? Oder in die Haut, aber nicht in das Bindegewebe oder die Blutbahn eingedrungen ist? Selbst das Eindringen eines Krankheitserregers ist nicht gleichbedeutend mit Krankheit, sonst wären alle Menschen ständig krank, da wahrscheinlich keine Minute vergeht, in der nicht Mikroorganismen in die Blutbahn eindringen.

Wann ist man eigentlich krank? Auch Krankheit ist nicht genau definiert. Im allgemeinen Sprachgebrauch spricht man von Krankheit, wenn man sich krank „fühlt“. Also eine ganz subjektive Bezeichnung. Demnach ist auch Hypochondrie eine Krankheit. Eine Infektion, bei der man sich nicht krank fühlt, hat aber nichts mit Krankheit zu tun. In diesen Fällen spricht man von „stiller Feiung“. Das ist sogar ein erwünschtes Phänomen. Die Immunität für die meisten Infektionskrankheiten wird durch „stille Feiung“ aufgebaut. Bei den Covid-19-Statistiken wird leider nicht zwischen Erkrankungen und Infektionen mit stiller Feiung unterschieden. In beiden Fällen müssten die Betroffenen als „Genesene“ geführt werden.

Wieso können Menschen trotz Impfung krank werden? Die Hersteller geben selber an, dass die eigenen Impfstoffe nur in ca. 90 % der Fälle wirksam sind. D. h., dass jeder Zehnte gar nicht immunisiert ist, obwohl er einen Stich erhalten hat. Die Betroffenen sind zwar geimpft, aber nicht immun. Vermutlich sind aber viel mehr als 10% der Geimpften nicht immun. Gründe dafür sind:

1. der Impfstoff wurde nicht optimal entwickelt (Kein Impfstoff hat 100 % Wirkung!).

2. der Impfstoff wurde schlecht gelagert oder ist schon am Transportweg kaputt gegangen (Kühlkette wurde unterbrochen, Impfstoffe werden in Impfzentren aufgezogen und stundenlang bei Zimmertemperatur gelagert etc.).

3. der Impfstoff wurde schlecht geimpft (es wurde nicht in die Muskulatur sondern in die Blutbahn, ins Fettgewebe etc. injiziert).

4. Es wurde gar kein Impfstoff verabreicht (in Österreich sind in geschätzten 10.000 Fällen nur Kochsalz und kein Impfstoff verabreicht worden…).

Ob nach einer Impfung Immunität vorliegt oder nicht, kann nur durch Bestimmung der Antikörper erkannt werden. Die Kontrolle des Impferfolges ist teuer, bedarf mindestens einer Blutabnahme und wird von niemandem bezahlt. Für gesundheitspolitische Entscheidungen wäre es aber unbedingt notwendig zu wissen, wie viel Prozent der Bevölkerung eine Immunität aufgebaut haben und nicht wie viele Menschen einen Stich bekommen haben. Dazu muss man nicht alle Menschen untersuchen, aber zumindest eine repräsentative Stichprobe untersucht haben. Solange man nicht einmal den prozentualen Anteil der Bevölkerung kennt, die eine Immunität aufgebaut hat, tappt man im dunklen. Politiker, die unter solchen Umständen weitreichende Entscheidungen treffen, verletzen meines Erachtens ihre Sorgfaltspflicht.

Was kann man bis dahin tun? Man braucht nicht hysterisch sein und jegliche Infektionsquelle ausschließen, aber man sollte doch einige Grundregeln beachten. Wenn man nicht geimpft ist, sollte man sich impfen lassen. Wenn man bereits geimpft ist und nicht weiß, ob man eine Immunität aufgebaut hat, sollte man, solange es neue Infektionen gibt, Folgendes beachten:

  • keine Massenveranstaltungen besuchen (Events, Massentourismus etc.).
  • Keine lauten Veranstaltungen besuchen (Die Lautstärke, mit der gesprochen wird, erhöht die Infektionsgefahr. Man muss deshalb nicht flüstern, aber Plätze wie Diskotheken, in denen man sich aber nur durch Schreien unterhalten kann, sollten vermieden werden).
  • Die Aufenthaltsdauer in geschlossenen Räumen sollte möglichst gering gehalten werden. Vor allem kleine Räumen (Auto, Bus, Bahn, Gondeln etc.) sollten, so weit es möglich ist, gemieden werden.
  • Auslandsaufenthalte vermeiden auch wenn das Reiseziel eine niedrige Covid-19 Inzidenz hat (jede neue Umgebung führt zu einer Änderung der Immunitätslage).

Noch eine Bitte an die Politiker: Keine Lockdowns! Die Kostennutzenrechnung geht hier vermutlich nicht auf. Sie kann auch von niemanden wirklich seriös berechnet werden. Auch nicht von Epidemiologen, Komplexitätsforschern oder wie sie sich noch alle nennen.

CK-Erhöhung (Creatinkinase erhöht, was ist die Ursache?)

Erhöhte CK-Werte (Creatinkinase)

werden im Rahmen einer Blutabnahme relativ häufig festgestellt und müssen nicht gleich beunruhigen. Auch wenn ein erhöhter CK-Wert Hinweis auf einen Herzinfarkt oder Schlaganfall oder eine andere schwere Krankheit sein kann, sind die meisten CK-Erhöhungen vollkommen harmloser Natur. Zunächst muss man sich fragen: Woher stammt die CK (Creatinkinase, Kreatinkinase)?

Es gibt 3 Ursprungsorte: Die Muskulatur, den Herzmuskel und das Gehirn. Woher die CK kommt kann man durch die Bestimmung der CK-Isoenzyme bestimmen. Da macht vor allem dann Sinn wenn man immer wieder oder andauernd erhöhte CK Werte hat oder wenn CK-Werte extrem hoch sind. Die Isoenzyme haben die Bezeichnungen

  • CK-MM (stammt aus der Muskulatur)
  • CK-MB (stammt aus dem Herzmuskel)
  • CK-BB (stammt aus den Nervenzellen bzw. dem Gehirn)

HÄUFIGE URSACHEN

  • Die häufigsten Ursachen für eine meist harmlose CK-Erhöhung sind:

    • Stürze und Verletzungen jeder Art
    • Sport (CM-MM). Bei Marathonläufern kann es auch zu einem Anstieg der CK-BB kommen mit extrem hohen Werten
    • Alkohol
    • Medikamente, allen voran führen Lipidsenker wie Statine und Fibrate zu einem CK-Anstieg
    • intramuskuläre Injektionen (Impfungen!), Muskelkater, Muskelsteifigkeit (CK-MM)
    • Schlafapnoe oder Schlafstörungen mit nächtlichen Beinbewegungen
  • Die häufigsten Ursachen für nicht harmlose CK-Erhöhung sind

    • Herzinfarkt
    • Schlaganfall
    • Muskelerkrankungen

LISTE der mir bekannten URSACHEN die zu einem CK-Anstieg führen

  • Herzerkrankungen (Anstieg der CK-MB)
    • Myokardinfarkt
  • Erkrankungen der Nerven, Genhirns (Anstieg der CK-BB)
    • Schlaganfall
    • Epilepsie (Anfallsgeschehen)
    • Multiple Sklerose.
    • Subarachnoidalblutung.
    • Schlafapnoe obstruktive (Die CK ist bei OSAS signifikant erhöht. Möglich ist dabei ein Einfluss der vermehrten nächtlichen Muskelaktivität in Form von Weckreaktionen oder Beinbewegungen. Unklar ist, warum trotz CPAP-Therapie Patienten weiterhin eine CK-Erhöhung aufweisen)
    • Extrem-Sport (Iron-man, Marathonlauf etc.)
  • Muskelerkrankungen bzw. muskelbedingter CK-Anstieg (Anstieg der CK-MM)
    • Exzessiver Sport Rigidität (Muskelsteife, Spasmen => CK-Anstieg).
    • Erkrankungen des EPMS (Extrapyramidales Syndrom).
    • Bakterielle Myositis (Whipple Krankheit, Toxoplasmose, TBC (Tuberkulose), Staphylokokken, Legionellen, Clostridien, Borrelien, Ehrlichien, Anaplasma phagocytophilum u.a.)
    • Autoimmun-Krankheiten (Polymyositis, Dermatomyositis, Lupus erythematodes, Myasthenia gravis u.a.)
    • Alle anderen Arten einer Muskelentzündungen (Myositis)
    • metabolische Myopathien
    • Toxische Myopathie (alkoholische Myopathie, Statin-Myopathie)
    • Muskelverletzungen (Sturzverletzung, intramuskuläre Injektion, Impfungen u.s.)
    • Neuromuskuläre Erkrankungen
    • Angeborene, genetisch bedingte Myopathien (meist chronische CK Erhöhung, sehr sehr selten): Übersicht findet sich unter https://www.biozentrum.uni-wuerzburg.de/humangenetik/patientenversorgung/diagnostikangebot/neuromuskulaere-erkrankungen-ngs/myopathie-panel/
  • Medikamente und toxische Substanzen
    • Lipidsenker: Statine, Clofibrat (vor allem in Kombination)
    • Antiarrhythmika.
    • Phenothiazinderivate
    • Narkosemittel, Muskelrelaxantien (Halothan, Suxamethonium u.a.)
    • Lithium.
    • Alkohol
  • Endokrine Erkrankungen
    • Phäochromozytom
    • Hypothyreose
    • Hyperthyreose.
  • Makro-CK (Anomalie des Moleküls): Bei etwa 4 % der asymptomatischen Patienten liegt die Ursache der erhöhten CK in der sog. Makro-CK. Man unterscheidet zwei Typen:
    • Makro-CK Typ 1: Die CK-Moleküle sind an Immunglobuline gebunden. Sie findet sich oft bei Autoimmunerkrankungen, hat aber auch in vielen Fällen keinen Krankheitswert.
    • Makro-CK Typ 2 (beruht auf Oligomeren aus mitochondrialer CK. Der Anteil muskulärer CK-MB an der Gesamt-CK beträgt oft mehr als 20 %. Mögliche Ursachen sind Malignome, Leberzirrhose oder ein Lyell-Syndrom. Da die Makro-CK nicht mit einem Muskelschaden assoziiert ist, liegen Myoglobin im Serum, LDH, GOT, GPT und Aldolase im Normbereich, die CK selbst steigt selten über 500 U/l.)
  • Andere Krankheiten
    • Neoplasien (Malignes neuroleptisches Syndrom, Kolonkarzinom u.a.)
    • Pankreatitis (akute)
    • Mesenterialgefäßverschluß.

Leukämie.

    • Leberzellnekrosen.
    • Hypokaliämie (niedriges Kalium)
    • Cholin-Mangel.

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Ernährung in der Schwangerschaft (Teil 2: Infektionsgefahr)

In Arbeit:

Grundsatz 2: Embryo nicht über die aufgenommene Nahrung infizieren: Das ungeborene Kind hat noch kein ausgereiftes Immunsystem und kann deshalb mit Keimen nicht so gut umgehen. So gibt es einige Infektionserkrankungen (z. B. Toxoplasmose, Zytomegalie u. a.), die über die Aufnahme von Nahrungsmitteln bedingt sein können und beim Kind zu Schäden führen können.

Hier gehören vor allem Nahrungsmittel dazu, die in den letzten Jahrzehnten als besonders “gesund” angepriesen wurden, nämlich Rohkost: Rohes Fleisch, roher Fisch, Rohmilchprodukte sollten deshalb für jede Schwangere tabu sein. Aber auch rohes Gemüse, besonders wenn es vorgeschnitten und in luftdicht verpackt ist (vorgeschnittener Salat im Supermarkt oder Imbissstation) stellt eine Brutstätte für gefährliche Mikroorganismen dar.

Dazu kommt noch, dass Keime von rohem Fisch oder Fleisch vor allem Geflügel, auch dann zu Infektionen führen kann, wenn es gekocht oder gebraten wurde. Nämlich dann, wenn in der Küche das rohe Fleisch in die Hand genommen wurde, um es etwa in die Bratpfanne zu legen, und anschließend mit den ungewaschenen Händen der Salat zubereitet wurde. Auch wenn nicht geschnittener roher Salat in der Regel keine gefährliche Infektionsquelle darstellt, wird er so durch die Übertragung infektiöse Keime in der Küche plötzlich zum gefährlichen Überträger von Krankheitskeimen.

Nahrungsmittel assoziierte Infektionen sind während er ganzen Schwangerschaft, besonders aber im 3. Trimester zu beachten. Man muss wegen der vielen Infektionsmöglichkeiten nicht gleich beunruhigt sein, zumal die Mutter die Antikörper, die sie im Rahmen ihres Lebens gegen die verschiedenen Krankheitserreger gebildet hat, über das Blut auch dem Kind überträgt und damit vor Infektionen schützt.

Nahrungsmittel die während der Schwangerschaft aus Gründen der Infektionsgefahr vermieden werden sollten (Merksatz: „Cook it, peel it or leave it“)

  • Rohes Fleisch (Cave „Fleisch- und Wurstesser“)
    • Beef steak tartar.
    • Mettwurst.
    • Steak (medium rare)
    • Teewurst (Norddeutschland)
    • Carpaccio.
    • Salami.
    • „Medium“ steak,
    • Speck,
    • Manche Arten von Schinken (Prosciutto, jamon serrano, jamon crudo Rohschinken in Spanien etc.)
    • Rohwürste aus Schweinefleisch und -innereien
    • Leberwürste
    • Rohes Hackfleisch (Beef tartar)
    • Räucherwürste
    • Nicht ganz Durchgegartes etc.
  • Rohe Milch und Rohmilchkäse (je härter der Käse, desto ungefährlicher, denn Wasser wird für Bakterienwachstum benötigt).
    • Unpasteurisierte Milch (das niedrigste Infektionsrisiko hat H-Milch).
    • Rohmilchkäse (z. B. Camembert, Brie)
    • Rotschmiere-Käse (z. B. Quargel)
    • Alle nicht pasteurisierte Milchprodukte
  • Roher Fisch,
    • Sushi,
    • Rollmöpse,
    • Räucherlachs
  • Rohe Eier (sofern nicht pasteurisierte Eier verwendet wurden):
    • Tiramisu,
    • Mayonnaise,
    • Eierlikör

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Covid-19, soll ich mich impfen lassen?

immer wieder werde ich von meinen ehemaligen Patienten angerufen, mit der Frage, ob sie sich gegen Covid-19 impfen lassen sollen. Meine Antwort ist eindeutig JA, sofern keine Krankheit vorliegt die dagegen spricht.

Allerdings bin ich ein Gegner der Impfpflicht. Zum einen glaube ich nicht, dass die verpflichtende Impfung aus rein epidemiologischen Überlegungen nicht wirklich viel Erfolg bringen wird (siehe Beitrag Covid-19 Herdenimmunität). Was aber viel schwerer wiegt, ist die Tatsache, dass mit der Einführung einer Impfpflicht eine Türe für Zwangsbehandlungen geöffnet wird.

Zwangsbehandlungen werden eigentlich nur in totalitären Staaten durchgeführt. Sei es in Form von Zwangssterilisation, Zwang zum Schwangerschaftsabbruch, Zwangsernährung, psychiatrische Zwangsbehandlungen, Vernichtung „unwerten“ Lebens usw. Wenn man Zwangsbehandlungen zulässt, öffnet man die Büchse der Pandora. Die Gefahren, die darin lauern, sind noch nicht abzusehen.

Natürlich gilt es abzuwägen, ob der Wille des Individuums höher gewertet werden muss als der Schutz der Gesamtheit? Darauf möchte ich noch zu einem späteren Zeitpunkt zurückkommen.

 

Ernährung in der Schwangerschaft (Teil 1: Intoxikationsgefahr)

In Arbeit:

Für die Ernährung in der Schwangerschaft gelten folgende Grundsätze:

1. Embryo nicht vergiften

2. Embryo nicht infizieren

3. Embryo mit allen notwendig Nährstoffen versorgen

4. Metabolische Programmierung beachten

1. Grundsatz (Embryo nicht zu vergiften): Das ungeborene Kind hat noch keine oder kaum ausgebildete Entgiftungsmechanismen, weil die dafür notwendigen Organe und Enzyme noch nicht ausreichend funktionieren. Trinkt die Mutter eine Tasse Kaffee, dann kann sie das darin enthaltene Koffein mit Leichtigkeit abbauen, vor allem wenn sie eine ausgewiesene Kaffeetrinkerin ist. Beim Embryo sind die dazu notwendigen Enzyme noch nicht vorhanden, deshalb kann schon ein vermeintlich “harmloses” Getränk im Embryo zu Vergiftungserscheinungen führen.

Vor allem in ersten Trimenon, wenn der Embryo noch nicht voll funktionsfähige Organe hat, sind solche „Vergiftungen“ von Bedeutung und sollten von der Mutter berücksichtigt werden. In dieser Zeit kann sich das ungeborene Kind nur indirekt vor Vergiftung schützen. Das geschieht dadurch, dass in der Plazenta das Hormon HCG gebildet wird. Ein Anstieg von HCG im Blut oder Harn wird auch bei den Schwangerschaftstests ausgenützt, um eine Schwangerschaft sicher festzustellen.

Eine wenig bekannte Funktionen von HCG besteht darin, das “Brechzentrum” im Gehirn der Mutter zu empfindlicher zu machen. Dadurch kommt es vor allem zu Beginn der Schwangerschaft zu “flauem Gefühl”, Übelkeit, Geruchsempfindlichkeit und manchmal sogar zu heftigem Erbrechen. Schwangerschaftsübelkeit ist also ein Ausdruck eines HCG-Anstieges.

Nahrungsmittel, welche die Mutter sonst ohne Probleme essen konnte, werden so plötzlich abstoßend. Die Schwangere kann plötzlich gewisse Speisen nicht mehr riechen. Das ist auch gut so, handelt sich dabei doch meist um Nahrungsmittel, die einer sehr komplexen Entgiftung unterliegen und deshalb für das ungeborene Kind gefährlich werden können. Kohlgemüse und andere Gemüsesorten aus der Familie der Kreuzblütler führen bei der Zubereitung zu einem intensiven Geruch, der oft zu Übelkeit führt und deshalb nicht gegessen wird.

Die Natur hätte mit der Schwangerschaftsübelkeit für ausreichenden Schutz des Kindes vor Vergiftung gesorgt, wenn nicht Mütter, Schwiegermütter und andere Verwandte in der Meinung etwas Gutes tun zu müssen, die Schwangere dazu anhalten würden, doch “gesund” zu essen. In manchen Kulturen gilt es als unhöflich, wenn die Schwiegertochter nicht von mitgebrachtem Essen isst. Das kann so weit gehen, dass diese Frauen im Krankenhaus stationär aufgenommen werden müssen, nur um sie vor „besonders fürsorglichen Schwiegermüttern“ zu schützen.

Nahrungsmittel, die während der Schwangerschaft aus Gründen der toxischen Belastung vermieden werden sollten.

  • Thunfisch und alle Fische aus kontaminierten Meeren (z.B. Ostsee wegen zunehmender Schwermetallbelastung).
  • Muscheln (filtrieren Toxine aus dem Wasser und reichern diese Gifte an, z. Bsp. TNT aus Bomben in der Nordsee).
  • Glutamat (passiert die Planzentaschranke). Führt möglicherweise zu Schäden der embryonalen Hypophysenfunktion vor allem im 3. Trimenon.
  • Kunststoffverpackungen (Plastikverpackungen, Plastikdeckel, Dichtung in Metalldeckeln etc.) können Weichmacher enthalten, die möglicherweise reproduktionstoxische Wirkungen haben (z. B. Bisphenol A, 2-Ethylhexansäure u. v. a.).
  • Nüsse (wegen Belastung mit Pilztoxinen)
  • Kaffee (max. 1 Tasse/Tag, da Embryo Koffein nicht abbauen kann!)
  • Alkohol sowie alle suchterzeugenden Drogen.
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Covid 19 Herdenimmunität

Um die Pandemie in den Griff zu bekommen, strebt die Politik Herdenimmunität an. Wissenschaftler fordern dafür eine Immunisierungsrate von 80 – 90 % der Bevölkerung. Von 100 geimpften Personen erlangen aber nur etwa 90 Menschen auch tatsächlich einen Impfschutz. Das erklärt auch die sogenannten „Impfdurchbrüche“. Dazu kommt, dass etwa 12 % der Bevölkerung gar nicht geimpft werden kann, weil medizinische oder gesetzliche Gründe (Alter unter 12 Jahren) dagegen sprechen. Selbst wenn es dem Staat gelingen würde, alle impfbaren Menschen zu einer Impfung zu bewegen, könnte höchstens eine Immunisierung von 78 % der Bevölkerung erreicht werden. Zu wenig, um Herdenimmunität zu erlangen. Die Politik läuft hier offensichtlich einem Ziel nach, dass nicht einmal theoretisch erreicht werden kann. Wie lange wird da die Bevölkerung noch mitspielen?